Schülerschaft im Gespräch mit Michael Kashi, ein jüdischer Lebenslauf
Michael Kashi kann in 90 Minuten nicht das Judentum von A bis Z erklären. Michael Kashi wird aus seinem Leben erzählen.
Die Geschichte seiner Familie, einer Familie mit Migrations- und Einwanderungserfahrung, einem Leben mit Antisemitismuserfahrungen.
Michael Kashi ist ein deutscher Jude. Er wurde am 18. Juni 1948 in Tel Aviv geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Israel. 1969 kam er nach Deutschland – hier war er seitdem als Unternehmer erfolgreich. Michael Kashi ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Sein Leben in Deutschland war und ist von Anfang an geprägt vom Engagement für den Dialog zwischen Juden und Nichtjuden.
Er setzte sich für die Öffnung der jüdischen Gemeinde in Stuttgart und für einen Dialog mit der Stadtgesellschaft ein.
Sein Name ist verbunden mit Initiativen der Wissensvermittlung über das Judentum, Institutionen wie
- dem Haus Abraham e. V.
- dem forum jüdischer bildung und kultur e. V.,
- dem Landesforum der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Baden-Württemberg
- dem Rat der Religionen Stuttgart
- sowie Veranstaltungen wie den Jüdischen Kulturwochen und dem öffentlichen Entzünden der Chanukka-Lichter auf dem Schlossplatz.
Über 10 Jahre war er im Vorstand des jüdischen Sportvereins MACCABI-Stuttgart e.V.
Seit ca. 2001 ist er Mitglied der Repräsentanz der Israeltischen Religionsgemeinschaft Württemberg.
Das Programm „Lebensläufe“ ist buchbar für Schulklassen ab 15 Jahre unter info(at)lernortgeschichte.de.