Wir bekommen Finanzierungen von der Stadt Stuttgart für Projekttage zu unterschiedlichen Themen der historisch-politischen Bildung. Melden Sie sich gerne, wenn Ihnen eines der Programme zusagt:
- Projekttag zur Geschichte der Sinti&Roma und zu Antiziganismus:
Das Programm besteht aus einer Einführung zur Diskriminierungsgeschichte von Sinti&Roma sowie von Juden mit Schwerpunkt auf die Zeit des Nationalsozialismus, einer Tour zu den Orten der Deportation, einer Filmanalyse und einem Gespräch mit einer Stuttgarter Sintizza.
Dauer: 4 Stunden, Laufzeit: April-Juni
- Besuch der Ausstellung zu rechter Gewalt und Projektgestaltung im Württembergischen Kunstverein:
Die aktuelle Ausstellung erinnert an die Opfer der rassistischen Morde in Dessau und Hanau. Sie klärt darüber auf, was damals geschah und was Polizei und Staat bis heute verschleiern oder nicht beachten. Nach dem Besuch der Ausstellung ist es möglich, mit ihrer Schulklasse ein Projekt im daran angrenzenden Park zu gestalten, der täglich Schauplatz von Racial Profiling ist, z.B. in Form eines Kunst-, Film- oder Tanzprojekts, das wir gerne auf ihre Bedarfe zuschneiden und entsprechende Honorarkräfte engagieren. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie angehängt.
Dauer: 1,5-4 Stunden, Laufzeit: April-August
- Nill’s Tiergarten: Kolonialismus in Stuttgart
Während der Tour werden Themen wie historischer und aktueller Rassismus, Völkerschauen, Kolonialrevisionismus, die Rolle der Frauen während des Kolonialismus, Museen im Kolonialismus, christliche Mission, postkoloniale Kontinuitäten und Denkmaldebatten besprochen. Im Anschluss zu der Tour wird Yara Richter (Künstler*in und Bildungsreferent*in) einen Workshop anleiten, in dem das Gehörte aufgearbeitet und zu einem Erinnerungsprojekt gestaltet wird.
Das Projekt ist von Lídia Chaves (Künstlerin) initiiert, die an der Stelle von Nill’s Tiergarten eine Skulptur im Juli platzieren wird und Teil der Tour ist.
Dauer: 4-5 Stunden, Laufzeit: Juli
Findet denn einer der drei ausgeschriebenen Führungen ab jetzt noch im August statt?
Herzlich
Hülya Atalay