Vom 15.09.2012 bis 17.09.2012 fand im Rahmen der Deutsch-Griechischen Versammlung in Paramythia/Epirus die Konferenz „Erinnerungskultur und Jugendzusammenarbeit“ statt.
Vertreter/innen der Kommunen und Regionen sowie Fachleute in Jugendfragen aus Griechenland und Deutschland kamen auf Initiative der Kommune Souli, der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem DGV-Büro, sowie dem Deutschen Generalkonsulat Thessaloniki zusammen um u.a. über Fragen der modernen Geschichtsvermittlung von jungen Menschen für junge Menschen zu diskutieren.
Die Konferenz befasste sich mit dem historischen Erbe und den natürlichen Schätzen der Region mit dem Ziel der Entwicklung konkreter Projekte durch junge Bürgerinnen und Bürger in der Region, die das historisches Erbe und die touristischen Möglichkeiten mit einer Wachstumsperspektive verbinden.
Die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft wurde von Steffen Widmann (Sozialarbeiter B.A.; lernort gedenkstätte) vertreten und stellte in seinem Redebeitrag und der anschließenden Diskussion die erfolgreiche Arbeit der Einrichtung lernort gedenkstätte vor.
Programm/Teilnehmer/innen
Samstag 15/09/2012
Anreise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Begrüßung der Teilnehmenden / Grußworte
- Mpraimi-Mpotsi Stauroula, Bürgermeister in Souli
- Alexandros Kachrimanis, Peripheriarch, Epeirous, Ioannina
- Wolfgang Rechenhofer, Botschaftsrat, Deutsche Botschaft Athen
- Christos Lasaridis, DGV-Büro
- Christina Lioliou, Abiturientin, Paramythia
- Nicole Katsioulis, Leiter in Friedrich-Ebert-Stiftung Athen
Sonntag 16/09/2012
Moderation Torsten Haselbauer
Grußworte
- Nicole Katsioulis, Leiter in Friedrich-Ebert-Stiftung Athen
- Mraimi-Mpotsi Stauroula, Bürgermeister in Souli
- Pitoulis Thomas, Vizegouverneur Peripherie Thesprotias
- Mamouris Dimitrios, Vizebürgermeister Souli
- Adamou Konstantina, Märtyrerdorf Chortiatis
Thema: „Moderne Geschichtsvermittlung von jungen Menschen für junge Menschen“
1. Was macht eine Gedenkstätte attraktiv für Jugendliche?
2. Wie kann historisch-politische Bildungsarbeit gestaltet werden?
3. Was können Jugendliche selbst tun für die Erinnerungsarbeit?
Referenten:
- Steffen Widmann, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, lernort gedenkstätte, Stuttgart
- Charalambos Daskalakis, Präsident des Jugendnetzwerks der Märtyrerstädte und Gemeinden Griechenlands
- Barbara Thimm, Koordinatorin Gedenkstättenpädagogik, „Lernen aus der Geschichte“
- Anestis Osipidis, Geschäftsführer Tourismus Reisen
- Prof. Dr. Gotovos, Pädagoge und Friedensforscher Universität Ioannina
- Friedhelm Boll, Vorstandsmitglied im Verein gegen Vergessen-für Demokratie
Thema: „Nachhaltiger Tourismus und Bildungstourismus/Projekte in Märtyrerstädten“
1. Wie kann nachhaltiger Tourismus und Bildungstourismus entwickelt werden?
2. Liegt darin eine Chance für die strukturschwachen Regionen Griechenlands?
3. Welche best-practice-Beispiele gibt es?
Referenten:
- Mraimi-Mpotsi Stauroula, Bürgermeister in Souli
- Sokratis Kefalogiannis, Präsident des nationalen Netzwerks der Märtyrerstädte und Gemeinden Griechenlands
- Dr. Charalampos Pantelis, Archivleiter Paramythia, Archäologe
- Euangelos Babas, GPS-gestützter Wanderführer Paramythia und Thesprotia
- Riginos Georgios, Archäologe, Ministerium für Kultur Abt Methodius, Kloster Giromeri
Thema: „Jugendaustausch als Entwicklungschance für griechische Regionen“
1. Wie kann es wieder mehr deutsch-griechischen Jugendaustausch geben?
2. Bietet der deutsch-griechische Jugendaustausch Chancen für berufliche Perspektiven von jungen Menschen in Paramythia und anderen Regionen?
Referenten:
- Walter Bachsteffel, Buchautor, Journalist
- Eleni Gazi, Elix, griechische Nichtregierungsorganisation für Jugendaustausch mit Sitz in Athen
- Hans-Peter Fischer, Kunst- und Kulturverein , Feuerwache Loschwitz
- Efi Markou, Lehrerin Gymnasium Paramythia
- Christine Lioliou, Jugendaustausch über Schnupperkurse
- Katerina Dimitriou, Begegnungen im Sport
- Panos Remoundos, Berater für EU-Programme – Nachhaltige Entwicklung/Wachstum
- Klaus Amoneit, Geschäftsführer, Vorsitzender aktuelles Forum Gelsenkirchen