Wir bieten durch Führungen und Workshops spannende Möglichkeiten zur historisch-politischen Bildung über die Geschichte des 20. Jahrhunderts für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Führung
Führung zu den Deportationen aus Stuttgart
Führung
Koloniale Spurensuche in Stuttgart
Workshop
Propaganda und Ausgrenzung im Nationalsozialismus - der Stuttgarter "Judenladen"
Workshop
Ein Stolperstein und seine Geschichte
Workshop
Lebensläufe – קורות חיים
Alle sind eingeladen, am Gedenken und Trauern um die Deportierten teilzunehmen!
Am 15.03.1943 wurden 234 Sinti aus Württemberg und Baden deportiert. Sie wurden an den Stuttgarter Nordbahnhof gebracht und dort in Züge gesteckt, diese fuhren dann ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, wo sie im sog. “Zigeunerlager” unter schlimmsten Bedingungen untergebracht wurden – es überlebte kaum jemand.
Sie gehörten zu über 500.000 Sinti und Roma, die von den Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten ermordet wurden.
Trotz des Genozids werden Sinti und Roma heute noch stigmatisiert und erleben Ausgrenzung. Die Veranstaltung soll einen Raum für Trauer bieten und dazu anregen, über die anhaltende Diskriminierung in unserer Gesellschaft nachzudenken.
Die Gedenkveranstaltung wird von Zeichen der Erinnerung e.V. und Lernort Geschichte (stjg) in Kooperation mit Sintiromapride und Indus e.V. organisiert.
Mit u.a. Redebeiträgen von
Isabel Fezer (BM Stuttgart)
Esther Reinhardt-Bendel (Sintiromapride)
Stephan Lauster (Indus e.V.)
Pia Preu (Zeichen der Erinnerung e.V./Lernort Geschichte)
Musik von Mano Guttenberger