Virtueller Klassenraum – Digitale Führung zur Deportation der Jüdinnen und Juden

Nach der Machtübertragung 1933 leiteten die Nationalsozialisten unzählige Maßnahmen ein, um die deutschen Juden aus dem gesellschaftlichen Leben zu verdrängen. Endpunkt dieser Politik waren die Massendeportationen in die Vernichtungslager, die seit 1941 in vielen deutschen Städten unter den Augen der Öffentlichkeit durchgeführt wurden.

Von Stuttgart aus wurden weit über 2.500 jüdische Menschen deportiert. Mit diesen Zwangsmaßnahmen waren zwei Orte eng verbunden. Bei größeren Deportationen wurden die Menschen zunächst in Hallen der ehemaligen Reichsgartenschau (Messehalle oder Ländliche Gaststätte) gesammelt und dann vom Inneren Nordbahnhof mit der Bahn abtransportiert.

Ablauf

Um Schulklassen, die nicht vor Ort sein können, eine Auseinandersetzung mit diesen Ereignissen zu ermöglichen, bieten wir eine von uns moderierte digitale Führung an, die im Klassenraum und/oder im Homeschooling stattfinden kann.

Folgende Themen werden in dem Programm behandelt:
• Einzelschicksale
• Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung
• Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Verfolgungspolitik
• Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung
• Erinnern, Gedenken und Aufarbeitung

Anforderungen

Für einen reibungslosen Ablauf sind eine gute Internetverbindung und ein PC/Laptop notwendig. Im Klassenraum wird zusätzlich ein Beamer benötigt. Über unseren Lernmaterial-Zugang sind die benötigten Materialien zum Download verfügbar. Die Passwortvergabe erfolgt nach der Programmbuchung.

Zielgruppe

Schulklassen ab Jahrgangstufe 9

Ablauf & Dauer

Das Programm wird von geschultem Personal moderiert und umfasst zwei Schulstunden.

Kosten und Anmeldung

Kostenlos (Förderung der Eduard-Pfeiffer-Stiftung)

Buchung

Tel.: +49 711 997 859 8
Mobil: +49 151 55678496
Email: info(at)lernortgeschichte.de

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